Die Trauer tropft aus meinen Augen,
und verschmiert mir die Sätze.
Sätze die geboren sind,
aus dem Fick mit dem Leben.
Einem Fick bei dem keiner von uns
einen Orgasmus bekommen hat.
Die Buchstaben verlaufen sich
Zu dalischer Elastizität,
metamorphieren zu neuer Spezies.
Lettern zu Figuren,
Figuren zu Flecken,
Flecken zum Ganzen.
Weggewischt,
wie herbstmatschverschmierte
Fußabdrücke auf PVC Böden.
Trauer tropft aus meinen Augen,
und überschwemmt meine Stadt.
Eine Stadt in der ich nie vor hatte zu leben.
Göttingen verkommt zu Atlantis.
Die kleinen lächerlichen Monopolyhäuser
treiben davon, wie morscher Schilf.
Gehen unter,
wie ein unbedeutendes fünf Cent Stück.
Verloren,
liegengelassen,
gefunden.
Trauer tropft aus meinen Augen,
und schlägt ein in mein Glas.
Träne um Träne,
bis jede Detonation
konzentrische Kreise entstehen lässt.
Das Glas füllt sich,
Minute für Minute,
aber die Trauer lässt nicht nach,
sie wird immer schlimmer,
und weil ich nicht will das,
dass Glas überläuft,
trink ich es aus.

Von Dan

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